ELEMENT OF CRIME

„Jubiläen feiern liegt uns nicht.“ Fast klammheimlich ließen Element of Crime vor zwei Jahre ihr dreißigjähriges Jubiläum verstreichen. Die Band, die 1985 im Berliner New-Wave-Dunstkreis von Punks noch ausgebuht wurde, zählt spätestens seit ihrem Album „Weißes Papier“, nicht nur zu den Kritiker-Lieblingen. Es folgten Top-30-Charts-Platzierungen in Deutschland und der Schweiz und ausverkaufte Hallen. Wie wohl kaum eine andere deutsche Band, ist Element of Crime ihrem melancholisch verspieltem Sound mit Einflüssen aus Country, Chanson, Mariachi und sogar Shanty bis heute treu geblieben und die Herren um Sven Regener sehen auch gar kein Veranlassung irgendwas daran zu ändern: „Wenn Sie Experimente wollen, sollten Sie ins Chemielabor gehen“, sagt Regener. Noch bevor der Bandchef durch seine Romane „Herr Lehmann“, „Neue Vahr Süd“ und „Der kleine Bruder“ zum Erfolgsautor avancierte, machten seine atmosphärisch versponnenen Um-die-Ecke-Denk-Texte, die mit ihrem hintergründigem Witz überraschen, Element of Crime einzigartig. Vor zwei Jahren erschien mit „Lieblingsfarben & Tiere“ ihr zehntes Album. Mit ihrer entspannten Schnoddrigkeit passen sie perfekt auf die Naturbühne des Puch Festivals.

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